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Neuarad

2017 - Kirche aus dem Innenhof gesehen
2017 - Kirche aus dem Innenhof gesehen

Das ist Neuarad: Marktgemeinde, größte deutsche Gemeinde im Banat, eine Gemeinde mit viel Potenzial, eine reiche Gemeinde, fleißige Menschen, eine Gemeinde mit Zukunft, große Bauernschaft, hervorragende Handwerker, wunderschöner Friedhof, beste Bratwurst im Banat, schöne Tracht, der Schopf der verheirateten Frauen, die Nähe zu Arad, eigener Bahnhof, professionelle Gärtnereien, der Dialekt, etc., etc…..

Der erste Satz muss allerdings korrigiert werden: DAS WAR NEUARAD. Es sei denn, in ihrem Herzen und in ihrer Erinnerung lebt das alte Neuarad weiter…

Für uns Kleinsanktnikolauser, war Neuarad der große Knotenpunkt, die Drehscheibe des Alltags. Hier wurden wir meistens geboren, zumindest in der Nachkriegszeit, hier gab es die diversen Läden mit ihrem Warenangebot, es gab den Markt (Schweinemarkt) und es gab die Tramway (Straßenbahn), mit der man nach Arad fahren konnte. An Neuarad kam man einfach nicht vorbei. Nahte das heiratsfähige Alter, war das große Angebot an schönem Neuarader Nachwuchs besonders gefragt.

Das alte Sprichwort »In Niklos is tǝ Taifl los, in Nairad issǝr vǝhairat« bringt es auf den Punkt. Lustvoller gefeiert und gelebt wurde in Niklos, geheiratet wurde oftmals in Neuarad. Und so kommt es, dass sehr viele Kleinsanktnikolauser, wenn nicht gerade selbst aus Neuarad stammend, so doch eine Neuarader-Wurzel in ihrem Stammbaum haben.

Weiterführende Informationen zur Gemeinde Neuarad finden Sie hier: www.hog-neuarad.de

Weihnachten 2018
Die Kirche 2017
Der Kalvarienberg 2017
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Gesamtansicht
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Gesamtansicht

 

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Gesamtansicht
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Gesamtansicht

 

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Die Treppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Die Treppe

 

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Die Treppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Die Treppe

 

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz

Die Tafel mit der Inschrift "INRI" (Jesus von Nazareth, Rex (König) von Jerusalem) fehlt.

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz

Detail des Kopfes

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz

Der große Zeh am rechten Fuß fehlt...

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz

Der fehlende Zeh

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Jesus am Kreuz

Sein linker Daumen fehlt...

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

„Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. .....“

Auszug aus Wikipedia

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Betende Frau

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Betende Frau

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Kniende Frau

 

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Fuß der knienden Frau

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Betende Hände

Die Narben an den Handgelenken: Ein russischer Soldat hatte im Zweiten Weltkrieg den Frauen die Hände abgeschlagen.
Eine bleibende Erinnerung…

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Ausdrucksstarkes Gesicht

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Detail

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Kreuzigungsgruppe

Hände mit Narben

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Ausblick
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Ausblick

Ausblick - Der rumänische Friedhof

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Ausblick
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Ausblick

Ausblick - Der rumänische Friedhof

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Müll
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Müll

Müll

2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Detail
2017 - Neuarad - Kalvarienberg - Detail

 

Die Neue Welt

Die „Neue Welt“

Ausschnitt Straßenkarte der Neuen Welt
Ausschnitt Straßenkarte der Neuen Welt

Neuarad hatte viele Ortsteile, die in jüngerer Zeit entstanden und somit nach und nach den alten Ort erweiterten. So gab es z.B. die „Kolonie“, die nach dem 1. Weltkrieg größtenteils von rumänischen Kolonisten besiedelt wurde. Sehr groß war das Viertel hinter dem Friedhof bis zur Saderlacher Landstraße: Die „Naichi Pletz“ (die „Neuen Plätze“) oder auch „13. Bezirk“ genannt.

In der Namensgebung am originellsten war aber ein kleiner Bereich unweit des Neuarader Bahnhofs, genannt die „Naichi Welt“ (die „Neue Welt“). Bestehend aus zwei kleinen Straßen, in der ca. 50, durch Neuarader oder Kleinsanktnikolauser Binnenwanderung hinzugezogene, Familien wohnten.

Ursprünglich wurde unter dem Begriff (die) „Neue Welt“, der von Christophorus Columbus wiederentdeckte amerikanische Kontinent verstanden. Im Laufe der Zeit verselbständigte sich aber dieser Begriff, sodass heute viele Stadtviertel oder Straßen in so manch großer Stadt diesen Namen tragen. Beispiele dafür sind in Warschau, Prag, Wien und in vielen deutschen Städten zu finden.

Man konnte also gleichzeitig in Neuarad und in der „Neuen Welt“ wohnen. Wie praktisch. Das Schönste und Originellste aber an der Neuarader „Neuen Welt“ war das eine kleine Sträßchen, genannt: „Hundschwafgassl“ (Hundeschweifgässchen). Dieses „Gassl“ war in seiner Abgeschiedenheit ein Idyll und verlieh seinen Bewohnern ein Gefühl von Geborgenheit und heiler Welt. So mancher Hundschwafgässler, denkt heute noch voller Wehmut an das Gässchen seiner Kindheit zurück. Für Kinder, deren gab es im Gassl viele, war es ein Paradies.
Als Einschränkung gab es nur das Spielverbot am nahe liegenden Bahnhof, weil gefährlich und der Hinweis der Eltern »brav sein, sonst holt euch der „Rainipinditor“¹«.

Im Winter konnte man in der „Figuǝ“ sogar rodeln. Diese „Figuǝ“ war ein Erdloch hinter dem Bahnhof, mit einem Höhenunterschied von vielleicht 2 m. Für Neuarader Verhältnisse, grandios. Nicht alle Kinder in Neuarad hatten solch einen „Rodelberg“ vor der Haustür.

So heil dieses Wohnviertel auf den ersten Blick auch war, das Schicksal war gnadenlos und schlug mehrmals zu.

Anfang der 1960er-Jahre ereignete sich in der Neuen Welt eine unfassbare Tragödie. Die Witwe des Philipp-Uhrmachers lebte mit einem Rumänen zusammen, der drei Kinder aus erster Ehe in die Partnerschaft mitbrachte. Nachdem die Beziehung in die Brüche gegangen war, verwies sie ihn des Hauses. Der Rauswurf hatte aber fatale Folgen: Am 2. Weihnachtstag 1961 kam er in die Neue Welt zurück und ermordete seine drei Kinder mit einer Axt. Sie, die Philippin entkam und floh zu ihrer Mutter nach Kleinsanktnikolaus, in die 1. Gasse. Obwohl er ihr nachstellte, konnte sie entkommen. Sie verlor dabei lediglich ein Auge. Er verschwand daraufhin und wurde nie mehr gesehen. Am Ufer der Marosch fand man später seine Kleider.

In Neuarad und Kleinsanktnikolaus gab es für Kinder und Jugendliche ein generelles Badeverbot in der Marosch. Und trotzdem taten es immer wieder welche. So auch drei Mädchen aus der Neuen Welt, die beiden Schwestern Anna und Katharina Pommersheim und ihre Freundin Kovacs Anna. An einem heißen Sommertag des Jahres 1970 geschah das Unfassbare. Alle drei ertranken in der Marosch.

Die Neue Welt war plötzlich eine sehr traurige Welt.

Das war aber noch nicht die letzte Tragödie in diesem beschaulichen Fleckchen Erde. Am 24. August 1974 ging der 16-jährige Weber Hans (Janni), wohl gekleidet, mit seinem Sonntagsanzug nach Arad. Eine, wegen des großen städtischen Freizeitangebots, bei vielen Jugendlichen beliebte Freizeitbeschäftigung. Von diesem Arader Freizeitaufenthalt kam er nicht mehr heim. Tage später wurde er tot in der Marosch gefunden. Die Umstände seines Todes wurden nie aufgeklärt.

Extrem viel Leid für solch ein kleines Wohnviertel. Als würde jemand dafür sorgen, dass es den Menschen nicht zu gut geht.

Das Ende dieses idyllischen Wohnviertels zeichnete sich bereits Ende der 1970er-Jahre ab. In dieser Zeit wurde der Grund und Boden der alten deutschen Häuser als Bauland für die neuen in Planung befindlichen Hochhäuser herangezogen. Den Deutschen, die noch nicht ausgewandert waren, gab man als Ersatz für ihr Haus, i. d. R. ein anderes deutsches Haus in einer anderen Straße, deren Einwohner Rumänien bereits verlassen hatten.
So geschah es auch der Lunger Maria, die in das ehemalige Haus einer Familie Bartl in der Langen Gasse umgesiedelt wurde. Der Verlust ihres Geburtshauses war für sie wohl so schmerzlich, dass sie in ihrer Verzweiflung ihrem Leben ein Ende setzte.

¹ Zusammengesetztes Wort aus Reindl (Blechschüssel, -topf) und Binder oder binden. Gemeint ist ein Kesselflicker.

Das Ende......

1986 - Das Hundschwafgassl - Der Wandel
1986 - Das Hundschwafgassl - Der Wandel

Mit dem Verschwinden der Deutschen verschwand auch die „alte“ Neue Welt. Die Häuser auf der rechten Seite des Hundschwafgassls wurden abgerissen und durch windschiefe Plattenbauten ersetzt.

Ein Amerikaner in der Neuen Welt

Das Bild entstand im Hof der Fam. Feuerschwenger
Das Bild entstand im Hof der Fam. Feuerschwenger

Der alte „Kraawǝr“ (Graber) ist zu Besuch. Gemeint ist der Graber Josef (geb. 1. Juni 1897) aus der „Neuen Welt“ zu Besuch in der „Neuen Welt“.
Der Graber Josef war 1929 zum Arbeiten nach Amerika gegangen und wegen des 2. Weltkrieges nicht mehr zurückgekommen. In Amerika, genauer in New York lebend, hatte er sich, wegen einem polizeibekannten zweiten Graber Josef, den Namen Joe Grimm zugelegt.

Bei einem Besuch zwischen 1960 und 1963 entstand das Gruppenbild mit seinen Verwandten und Nachbarn aus dem Hundschwafgassl. Ein wunderschönes Zeitdokument, das unter anderem auch die Zusammengehörigkeit von Kleinsanktnikolauser und Neuarader dokumentiert.

Die Personen auf dem Bild: von links nach rechts, von vorne nach hinten

1. Reihe: Dengl Elisabeth geb. Schneider, Ross Brigitte, Müller Rudolph, Juhasz Roswitha geb. Müller, Koch Barbara geb. Hans

2. Reihe: Hartmann Franz, Schmidt Katharina geb. Biringer, Hans Anton, Schmidt Johann, Graber Anna geb. ? (aus der Schweiz stammende Gattin vom Graber Josef), Graber Josef alias Joe Grimm, Schmidt Theresia geb. Hartmann, Schmidt Nikolaus, Bauer Barbara geb. Schmidt, Bauer Josef

3. Reihe: Wesser Elisabeth, Wesser Barbara, Bugariu Franz, Becker Barbara geb. Ilm (* 1943), Feuerschwenger Josef (* 22.07.1917, † 13.05.1981), Heinz Maria geb. Feuerschwenger (* 01.04.1943), Feuerschwenger Theresia geb. Graber (* 14.09.1920), Ilm Anna geb. Schmidt, Bogar (oder Bugariu) Elisabeth, geb. Wesser, Wieder Barbara geb. Schmidt

4. Reihe: Ross Elisabeth geb. Zeller (* 1932), Hans Katharina geb. Schmidt (* 12.01.1929 † 01.06.2016), Hans Josef (* 10.04.1922 † 06.07.2015), Hartmann Barbara (* 1922 † 18.07.2006), Mahler Josef (* 1902 † 1984), Zeller Magdalena geb. Wesser (* 18.02.1904 † 22.08.1977), Hartmann Magdalena geb. Weber, Barbara Mahler geb. Wesser (* 1906)?, Müller Magdalena geb. Hartmann (* 1925), Müller Johann

Häuser & Familien

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