Arad
Arad ist als Kreishauptstadt der Dreh- und Angelpunkt für das gesellschaftliche und berufliche Leben.
Nach dem 2. Weltkrieg, als Folge der von den Kommunisten zerstörten privatwirtschaftlichen Infrastruktur in unseren Gemeinden, blieb Arad die einzige Stadt in unserer Nähe, mit größerem Arbeitsplatz-, Schul- und Freizeitangebot.
Faszinierend für uns, kleine Leute vom Lande, war die Architektur im Zentrum der Stadt. Sie zeugt von einer, leider längst vergangenen, mondänen und herrschaftlichen Zeit aus der K.u.K.-Ära.
Arad’s industrielle Basis wurde Anfang des 20. Jahrhunderts, in der „ungarischen“ Zeit, gelegt. Der Wechsel zu Rumänien war eine Zäsur in der wirtschaftlichen Entwicklung. Vieles stagnierte oder überlebte diesen Prozess nicht. Ein wunderschönes Beispiel dafür ist das Automobilwerk namens Marta (Marta Ungarische Automobil AG Arad). Das Werk wurde 1908 von ungarischen Ingenieuren gegründet. Obwohl die Firma neben Pkw auch Lastwagen, Omnibusse und Flugzeugmotoren herstellte, kam das Aus bereits 1926. Hier finden Sie weitere Informationen zu Thema Marta: Virtuelles Kraftfahrzeug Museum Austria
Diese Brücke über die Marosch, war lange Zeit die einzige Möglichkeit von Neuarad nach Arad zu gelangen. Bis 1920 war das der Übergang vom Banat in das ungarische Kernland.
Ein großer Teil der Bilder wurde während der Fahrt aus dem Auto heraus gemacht. Daher entspricht die Qualität mancher Bilder nicht ganz unseren Vorstellungen. Wir haben sie trotzdem publiziert, weil wir momentan keine Besseren haben.
Ansicht von der Decebal (neue Brücke) Maroschbrücke Richtung Avram Iancu Platz.
Rechts vorne ein Teil des Lyzeums Moise Nicoara (ehemals Ioan Slavici).
Das Heldendenkmal vom Avram Iancu Platz.
Am Theater vorbei, Richtung Minoriten Kirche St. Antonius von Padua, volkstümlich auch katholische Kathedrale von Arad, genannt.
Am Theater vorbei, Richtung Minoriten Kirche St. Antonius von Padua, volkstümlich auch katholische Kathedrale von Arad, genannt.
Die katholische Kirche begann ihre Tätigkeit in Arad am Ende des 17. Jahrhunderts, als Franziskaner Minoriten sich mit der kaiserlichen Armee in der Arader Festung niederließen, wo auch die erste katholische Kirche gebaut wurde. Die Minoriten predigten auch in der Zivilsiedlung und trugen zur Errichtung der ersten katholischen Kirche der Stadt zu Beginn des 18. Jahrhunderts bei.
Der Grundstein der katholischen Kirche in Arad wurde am 3. April 1751 durch Bischof Engl von Wagrain gelegt. Am 13. April 1758 fand die Weihe und Übergabe der Kirche an die Minoriten statt. Der Orden betreute auch die katholische Gemeinde der Arader Innenstadt. Im Jahre 1901–1903 wurde die alte Kirche abgerissen und es entstand ein neuer Kirchenbau, der am 2. Oktober 1911 konsekriert wurde.
Quelle: Wikipedia
Bulevardul Revolutiei, ehemalig Bulevardul Republicii, unser „Korso“, wo wir früher sonntags Spazieren gingen.
Links das Theater, rechts das ehemalige Hotel Ardealul.
Das Hotel Ardealul (auch Hotel zum Weißen Kreuz, rumänisch Hotelul Crucea Albă) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es befindet sich direkt neben dem Staatstheater.
Bereits im 18. Jahrhundert war an der Stelle, an der sich heute das Hotel befindet, die Herberge zum Weißen Kreuz. Die Poststation, die sich vor der Herberge an der Strecke Wien–Arad–Hermannstadt befand, gab dieser den Namen. Nach der Einführung der Eisenbahnlinie Arad – Alba Iulia im Jahr 1868 wurde die Poststation eingestellt und das Hotel zum Weißen Kreuz eröffnet.
Quelle: Wikipedia.
Ehemalig Bulevardul Republicii- unser „Korso“
Die Traian Brücke ist eine typische Metallbrücke des frühen 20. Jahrhunderts, das 1910-1913 über die Marosch gebaut wurde. Sie verbindet Arad mit Neuarad von Norden nach Süden. Die Dekorationselemente der Leuchter glänzen in Jugendstil.
Erbauer war der Ingenieur Robert Toth von Reschita.
Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 185,10 Meter. Die Fahrbahn hat eine Breite von 8,05 Meter und die Gesamtbreite der Brücke beträgt 9,8 Meter. Zusätzlich sind links und rechts der Brücke 1,5 Meter breite Gehsteige angebracht.
Calea Romanilor, (auf Deutsch: Römerweg) führt von der alten (Traian) Brücke zum Roten-Ochsen-Platz (Boul Rosu).
Zu sehen sind die Hochhäuser, welche in der Kommunisten-Ära gebaut wurden.
Gegenüber des Lyzeums Ioan Slavici.
Impressionen von Arad, hauptsächlich entlang des Kinderparks und des Seniorenparks, die sich am Maroschufer befinden.
Die orthodoxe Kathedrale „Sfanta Treime“, am Podgoria Platz.
Grundsteinlegung in 1991, von Timotei Serviciu, Episkop von Arad. Eingeweiht wurde die Kathedrale am 6. Dezember 2008.
Calea Aurel Vlaicu, vom UTA-Stadion Richtung Stadt auswärts. Hochhäuser aus der Kommunistischen Zeit.
Hochhäuser auf der Calea Aurel Vlaicu
Hochhäuser auf der Calea Aurel Vlaicu.
Hochhäuser auf der Calea Aurel Vlaicu.
Hauptbahnhof Arad, der größte Bahnhof des Kreises Arad. Der erste Zug verkehrte in Arad am 25. Oktober 1858 und machte die Bahnverbindung nach Szolnok. Zwischen 1869 und 1871 wurde die Zugverbindung Arad-Temesvar gebaut.
Das Bahnhofsgebäude wurde zwischen 1905 und 1910 erbaut, nach der Planung von dem Arader Architekten Lajos Szantay. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof von Bombenabgriffen erheblich beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1950 und 1953.
Das meterspurige Straßenbahnnetz ist 48 Kilometer lang und wird von 16 Linien bedient. Davon sind elf Stadtlinien und fünf Überlandlinien, ihre kumulierte Länge beträgt 100,17 Kilometer.
Die Geschichte des Arader Nahverkehrs begann am 6. Juli 1869, als die spätere Betreibergesellschaft Arader Straßenbahn- und Ziegeleifabrics-Actiengesellschaft die Konzession zum Aufbau einer normalspurige Pferdestraßenbahn erhielt. Bereits am 24. Oktober 1869, damals gehörte die Stadt noch zum Königreich Ungarn, konnte das private Unternehmen die Bahn eröffnen. Sie diente auch dem Güterverkehr und führte vom Bahnhof ausgehend in südliche Richtung. Die Endstation befand sich etwa bei der heute Podul Traian genannten Brücke über den Mureș. Eine zweite Strecke führte ab 1873 vom Bahnhof aus in westliche Richtung der heutigen Calea Aurel Vlaicu folgend zur örtlichen Ziegelei im Stadtteil Gai. Deren Endstation befand sich vor dem Bahnübergang mit der Staatsbahn, entsprechend der heutigen Haltestelle Făt Frumos.
Im Hintergrund die neue Fußgängerbrücke zum Strand.
Im Hintergrund das Kulturpalais.
Die neue (Decebal) Brücke über die Marosch
Im Hintergrund die neue Fußgängerbrücke zum Strand.
Das Lyzeum Moise Nicoara (ehemals Ioan Slavici).
Neue Verkehrssituation in Arad, leider Alltag in Arad. Wer schon mal selbst mit dem Auto durch Arad gefahren ist, weiß, wovon wir sprechen.